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 corona blues - geschenkt  lily und so  leseproben ohne (ge)waehrung  das heulmeisje und ich  lubeck  globally me - and you?  witch tells tiny tales  off the beach - a corona gift // about me



BAUSTELLE

Offenbar sind meine englischen Übersetzungen besser als deren deutsche Originale - daher sind die vier Leseproben in Quarantäne, werden nach der vollständigen Übersetzung des Buches „marke: solo“, english: „Convoi II“ überholt - übrigens das erste von insgesamt fünf und bereits 1990 geschrieben.
Warum bisher nichts unter meinem Namen gedruckt wurde, kläre ich dafür schon jetzt auf. Nicht nur hatte ich die Fragen danach satt, das Schreiben darüber hat einiges zum Leuchten gebracht – innere Einkehr benötigt nicht zwingend klösterliche Abgeschiedenheit, schreiben reicht oft. "Die längerfristige Verlegung des Lebensmittelpunkts über eine größere Entfernung und administrative Grenze hinweg" (Definition für internationale #Migration), und zwar ohne Papiere, ist zwar kein Verbrechen, aber ein rechtsfreier Raum. Diejenige, welche die Regeln machen, haben meist bürokratisch unflexible Scheuklappen auf, und als Betroffene oder “bloße Geduldete” ist man nur mit hohem Testeronspiegel in der Lage, dagegen anzustänkern, was die größtenteils friedlichen #Migranten ganz schön in Verruf bringt. Nach über drei Dekaden “ungeklärt” als #Staatsangehörigkeit (siehe unten) wurde es Zeit, in den

Niederlanden die Unklarheiten (wie erwähnt hatte ich mit 16 meinen Namen geändert) sozusagen from the roots zu bereinigen, was auch Jahre gedauert hat: Bürokratie ist genauso international wie die Tatsache, dass niemand gerne einen Fehler zugibt oder gar die Verantwortung dafür übernimmt, diesmal war ich in meiner Heimat in Abwesenheit für tot erklärt worden. Viele “Geduldeten” haben diese Möglichkeit einer „Richtigstellung“ nicht, müssen jahrelang in rechtsfreier Unbeweglichkeit ausharren, obwohl dem Gesetz nach doch alle Menschen gleich sein sollen. Unten ist also Schwarz auf Weiß nicht der übliche Arbeitsverbot, sondern eine andere kleine Schikane, von Bürokraten ausgedacht, um “Geduldeten” möglichst klein zu halten, oder wozu sonst soll das gut sein? Alle Namen sind geschwärzt, möchte nicht zum Erröten, nur zum Nachdenken bringen:

2008 wurde übrigens gnädigerweise beschlossen, mir unbefristetes Aufenthaltsrecht zu gewähren, nachdem dies 33 Jahren lang alle 6 Monaten inkl Gebühr verlängert werden musste - ich glaub, da hatte ich bereits zwei Enkel. Empfänger dankt.

Wer mag, kann "lily & so" (Episoden) oder "corona blues" (mein Corona- Geschenk) in voller Länge lesen, alles andere ist english außer "heulmeisje", einer halben Autobiographie. Fragen gern an: nicki.jacobseätgmail.com

eure nicki